GEHT HIN UND MACHET ZU JÜNGERN…

„…Geht hin und machet zu Jüngern…“. Einige der letzten Worte, die Jesus hier auf der Erde gesprochen hat. Oft stellen wir diese Worte aber eher hinten an. Weil es schwer und unbequem ist. Das kenne ich selber nur zu gut. Aber lies hier bitte weiter und höre dir an, was passiert, wenn wir einfach gehorsam sind und das tun, was Gott sagt –  unabhängig davon, ob wir Lust haben oder nicht. 

In diesem Semester ging es bei uns um das Thema Evangelisation. Es ist ein Thema, das Gott sehr auf dem Herzen liegt, denn er benutzt uns, um seine Botschaft in die Gesellschaft zu tragen. Wir haben damit angefangen, dass wir immer Sonntag nachmittags für zwei Stunden rausgegangen sind und Leute angesprochen haben, um ihnen von Jesus zu erzählen. Wie wir Leute angesprochen haben? Ganz unterschiedlich, aber später mehr dazu. Jedenfalls durften wir schon sehen, was Gott tut. Fast jeden Sonntag hatten wir eine Person, die sich zu Jesus bekannt hat.
Aber dann kam der 29 Juni. Wir hatten das Privileg, eine Gemeinde aus Frankfurt in Kleve zu begrüßen. 25 Leute sind extra für diesen Tag angereist, um mit uns gemeinsam das Evangelium auf den Straßen Kleves zu verkünden. Wow! Dieser Tag war so gut. Erst durften wir Gott gemeinsam mit der Gemeinde aus Frankfurt loben und preisen. Danach gab es ein Teaching darüber, wie man effektiv evangelisieren kann. Es enthielt ganz praktische Tipps, z.B. wie man Fremde anspricht und vor allem wie man die Gute Nachricht kurz und klar präsentiert, damit jeder es verstehen kann.
Daraufhin haben wir uns in Zweiergruppen aufgeteilt und die Straßen unsicher gemacht. Wir haben uns so aufgeteilt, dass einer von Connect mit einer Person aus Frankfurt zusammen rausgeht, um voneinander lernen zu können. Ich war mit Michelle unterwegs und unsere Strategie Leute anzusprechen war folgende: „Entschuldigung, wir sind Studenten und machen ein Experiment. Es heißt wohl, dass manche Leute geheilt worden sind, als für sie gebetet wurde, das wollen wir nachprüfen. Haben sie Schmerzen oder gesundheitliche Probleme, für die wir beten können?“

So oder so ähnlich haben wir verschieden Leute angesprochen und es war einfach wundervoll. Wir durften für ein Mädchen beten, das seit sechs Jahren Schmerzen im Knie hatte, weil sie damals gestürzt war. Sie wurde auf der Stelle von ihren Schmerzen geheilt. Halleluja, alle Ehre sei Jesus. Eine weitere Person hatte zwar keine Schmerzen (Gott sei Dank), aber wir waren eh schon direkt beim Thema und konnte ihr das Evangelium erklären und sie sagte einfach: „Ja okay, ich will das.“ Wir durften mit ihr beten. Gott ist so gut! Und er benutzt uns, danke Jesus! Das war nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was an diesem Tag alles passiert ist. Es waren ja noch viele andere Zweierteams unterwegs. Und Gott hat Großes bewegt. 18 Leute haben ein Übergabegebet gesprochen, 6 Menschen wurden geheilt, und 3 Leute durften eine neue Fülle des Heiligen Geistes empfangen.

„…Und ich werde mit euch sein…“. So endet der Vers, den ich am Anfang zitiert habe. Das ist das wunderbarste an  der ganzen Sache. Wenn wir auf die Straße gehen, um Leuten von Jesus zu erzählen, können wir mit der Gewissheit gehen, dass Jesus auch mit dabei ist.

– Scott, Student aus Kleve

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