Die Pandemie war echt herausfordernd für mich, weil ich grundsätzlich ein sehr geselliger Typ bin. Kontakte einschränken? Das war mir nicht besonders dienlich.
Aber in den letzten Semestern hat Gott mir gezeigt, dass es wichtig ist, worauf ich meinen Blick richte. Ärgere ich mich nur über die Sachen, die schlecht hat laufen – oder sehe ich auch die Dinge, die Gott mir zeigen will? Es ist unsere Entscheidung, ob wir unseren Blick darauf richten, wo er gerade Gutes tut. Durch diesen Perspektivwechsel habe ich jetzt z.B. gelernt, mit der Einsamkeit gut umzugehen. Statt durch einen Tunnelblick in Bitterkeit abzudriften, konnte ich in meiner Persönlichkeit wachsen.
Und noch viel wichtiger ist, dass ich dadurch gelernt habe, immer mehr auf Gott zu vertrauen. Ich konnte meine Beziehung zu ihm vertiefen und habe Ruhe empfangen können. Außerdem habe ich gemerkt, wie Gott meinen Blick auf meine Gaben richtet. Ich habe viele neue Sachen ausprobiert und durfte sogar das erste Mal in meiner Gemeinde predigen!
Wenn du auf das letzte Semester zurück blickst, dann lege den Tunnelblick ab. Setze die Dankbarkeitsbrille auf. So kannst du entdecken, was Gott dir geschenkt hat.
Achte auf deine Gedanken, denn sie entscheiden über dein Leben.
Sprüche 4,23